Mittwoch, 8. Oktober 2008

Warum?

Es ist mal wieder soweit. Es ward in letzter Zeit ruhig um mich geworden, ich fand eine besondere Person mit der ich auch viel Zeit verbringe. Die letzte, wie ich vermute, Depression ist bereits mehrere Wochen her doch nun ist/war es mal wieder so weit. Ich sitze hier, am zittern wie nichts Gutes. Ich habe eigentlich nie kalt, ausser wenn es wirklich sehr kalt ist oder ich eine solche Phase habe.
Wie gesagt, ich zittere. Normalerweise ist mein Fenster offen und ich fuehle mich wohl dabei, gerade ist es geschlossen. Die Heizung laeuft. Ich habe eine Decke. Ich zittere.
Ich hasse mein Leben.
Ich hatte in letzter Zeit das Problem dass ich entweder nicht wusste was ich schreiben soll, oder meine Stimmung zu gut zum schreiben war. Um ehrlich zu sein kam es gar einmal vor, dass meine Stimmung zu schlecht war. Ich lag auf der Couch, auf der ich gerade sitze. Ich bekam von allem um mich herum nichts mit und hatte abwechselnd Anfaelle von ploetzlich eintretender Kaelte oder Hitze.
So krass wie zu dieser Zeit ist es jetzt zum Glueck nicht.
Dennoch: Ich sitze hier und zitter. Wenn es doch nur beim zittern bleiben wuerde. Ich habe heute noch nichts gegessen. Eiskonfekt und Tortillachips. Ich habe Hunger, aber wuerde ich nun etwas essen muesste ich kotzen. Das ist immer so, wenn es mir so geht. Ich habe Zeit, zu viel Zeit. Zeit zum nachdenken, Zeit um dumme Dinge anzustellen, Zeit meine Depression auszuleben. Mein Alkohol- und Medikamentenkonsum ist zu hoch. Das merke ich jedesmal wenn ich Schmerztabletten nehme, es ist nicht so als dass ich sie nehmen wuerde um Schmerzen zu beseitigen, aber dies sollten sie eigentlich tun und das tun sie nicht mehr. Ich nahm vermutlich bereits zu viele. Der Alkohol frisst mein Geld auf.
Eine mir sehr wichtige Person distanziert sich von mir und sagt mir nicht warum, eine weitere existiert mit der ich allerdings nicht viel zu tun hab und die eh nicht viel zeit hat. Bleibt nur noch eine. Ich bin sehr froh sie zu haben. Wenn sie in der Naehe ist und ich mit ihr gemeinsame Stunden verbringe bin ich nicht so schlecht gelaunt wie eigentlich sonst immer. Ich war gelegentlich sogar gluecklich! Kein 'juhu mein buch ist endlich da'-gluecklich. Eher ein 'frau und herr zyx, ich habe eine gute nachricht fuer sie. ihr sohn wird durchkommen. er wird wieder gesund'-gluecklich.
So sollte ich eigentlich immer gelaunt sein, ich habe schlieszlich so gesehen ein recht gutes Leben. Aber das bin ich nicht, und das werde ich auch nie sein koennen. Ich glaube, das liegt in der Natur von uns Misanthropen. Es ist wie eine Art Fluch. Wir gehen zwar mit offenen Augen durch die Gegend und hinterfragen viele Dinge, doch dies zu einem hohen Preis. Ausgesucht haben es sich wohl die wenigsten. Ich moechte es mal so ausdruecken: ignorance is bliss.
Ich weisz nicht ob mein Leben lebenswert ist, doch ich werde es mir nicht nehmen. Zumindest nicht in den naechsten Tagen, Wochen und Monaten. Hassen tu ich es dennoch. Und wisst ihr was? Ich frage mich jeden Tag aufs Neue warum ich es nicht (nochmal) versuche, mir es zu nehmen. Ich finde zwar keine einleuchtende Antwort, aber irgendetwas haelt mich davon ab.

Ich hoere Musik, doch staendig die gleiche. Es ist wie mit dem Leben, staendig wiederholt es sich.
Ich bin ein Wrack. Ich hasse mich und mein Leben. Es hat viele Gruende. Ich hasse mein Aussehen, meine Art zu reden, wie ich mich benehme, meine ganze Existenz. Ausserdem kann ich nicht bloggen. Ich bin schriftstellerisch nicht grade ein Genie und weisz eigentlich gar nicht warum ich das hier schreibe. Ich tu es einfach. Lesen tut es vermutlich eh nie jemand und wenn doch, dann nicht viele und diese werdens nicht gut finden. Damit haben sie auch recht.
Die Leute sehen mich, hoeren mich und schon bin ich ihnen unsympatisch. Sie lernen mich zu hassen, doch das ist schon in Ordnung, ich tu es ja selber und ausserdem hasse ich sie auch.
Ich habe nicht viele Emotionen und die positiven treten nur selten auf. Meistens ist viel Hass und Melancholie im Spiel.
Abends gehe ich schlafen, oder besser: ich versuche es. An Tagen wie diesem hier kann ich nachts nicht schlafen. Ich liege stundenlang wach und habe Gedanken, viele Gedanken. Meist Gedanken ueber die Vergaenglichkeit, in jeder Hinsicht. Ausserdem bin ich alleine, natuerlich bin ich es. Und genau so fuehle ich mich auch, besonders nachts. Wenn ich dann doch zu meinen paar Minuten Schlaf komme wache ich bald auf und wuenschte mir nicht aufgewacht zu sein. Ich wuensche mir, nie mehr aufzuwachen. Doch so einfach wird es mir nicht gemacht. Ich liebe die Nacht. Sie ist wunderschoen, doch der Versuch zu schlafen ist grausam.
Nun ist es knapp 3 Stunden her, seit ich begann diesen Post zu schreiben, derzeit ist es halb 5, und es hat sich nichts geaendert. Gedauert hat dies unter anderem so lang, da ich am zittern bin und es nicht so einfach ist zu tippen.


Ich kann tun was ich will, aber am Ende nuetzt es ja doch nichts. Ich hasse mein Leben.
 
I'm nothing.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Life's a fucking circle

Siehe topic.

Denkt mal scharf ueber das Leben im allgemeinen nach, im Grunde genommen ist es doch immer das Gleiche und das einzige sinnvolle Ziel ist der Tod.

Was habt ihr heute gemacht? Woah ihr wart in der Schule? Ihr seid ja super. Und warum wart ihr in der Schule? Ach, fuer eure Zukunft? Big fucking deal! Ihr geht also zur Schule, was ihr gar nicht wollt, um dann spaeter einen Job zu haben, der euch gar nicht gefaellt, oder zumindest nicht auf Dauer. Dann werdet ihr im Laufe der Zeit alt. Wenn ihr in Rente seid wird auch nichts besser.

Dann habt ihr zwar viel Freizeit, aber eventuell nicht viel Geld oder zumindest nichts wofuer ihr es sinnvoll ausgeben koennt. Und selbst *wenn* ihr viel Geld habt und es ausgeben koennt werdet ihr eh bald sterben. Oh, und dann waer da noch die Sache mit dem 'auf andere angewiesen sein', auch ganz toll, wa?

Und dann irgendwann stirbt man. Toll. Man hat mehr Tiefen als Hoehen im Leben. Echt, gaaaaaanz groszes Kino.

Klar, es gibt ein paar Leute auf die das nicht zutrifft (oder die es zumindest nach auszen hin so verbreiten), aber mal ernsthaft, das trifft nicht auf die breite Masse zu.

Ok, jetziger Alltag: Aufstehn. Hier faengts schon an. Will ich wirklich aufstehn? Warum tu ich das ueberhaupt? Wie wird der Tag verlaufen?

Dann gibt es 3 moegliche Wege wie es fuer mich weitergeht:

1. Ich gehe in die Schule. Das nervt. Personen die sich fuer Goetter halten und oftmals nichtmal die Ahnung haben die sie angeben zu haben. Ueberall Menschen um einen die man nicht sehn will. Geil. Ich komme aus der Schule raus, gehe nach Hause. Mach meinen PC an und verbringe den Rest des Tages vor ihm, vll unternehm ich mal was mit nem Bekannten oder ner Freundin oder so, kommt allerdings eher selten vor. Klasse, der Tag ist verschwendet.

2. Ich gehe zur Arbeit. Ich gehe zur Arbeit und muss immer schoen hoeflich sein, weil man will ja Geld verdienen. Viel zu tun, man kommt stinkend heraus und der Tag ist auch schon wieder so gut wie vorbei. Hier gehts weiter wie bei 1., nur dass der Tag gelegentlich danach noch kuerzer ist.

3. Ich habe frei. Ein seltenes 'vergnuegen'. Diesen Tag verbringe ich entweder vorm PC, lenk mich mit Kameraden ab oder trinke einiges an Ethanol um mein Leben etwas ertraeglicher zu machen.

Das ist doch super, oder? Mein Leben. Ich hasse mein Leben. Und vielen wird es genauso gehn. Vermutlich den meisten. Und hiermit spreche ich indirekt auch die an, die immer behaupten das Leben waer toll, denn viele von denen sagen das zwar, aber leben genauso wie du und ich.

Warum ich mich nicht umbringe wenn doch alles so scheisze ist? Och wisst ihr, darueber werde ich hier nicht reden.

Duality

Heil Tod!

Hier bin ich wieder. Das Ambiente passt, nur meine Stimmung passt eigenltich nicht so zum bloggen. Shice drauf, nen Versuch ists wert und man tut ja sein bestes fuer den Blogger.

Ihr kennt das sicher auch, wenn ihr mehrere Gefuehle zur gleichen Zeit habt, oder? 'Gefuehle', die sich eigentlich widersprechen oder zumindest nicht viel gemein haben. Solltet ihr das nicht kennen versuch ichs mal kurz zu erklaern:

Nehmen wir an ihr seid schlecht gelaunt, momentan laeufts nicht so wirklich rund, wie kann es auch? Aber gleichzeitig erfreut euch doch irgend etwas, eine nette Bekanntschaft, oder sei es nur das Bier das ihr genieszt.

Oder ihr fuehlt euch schlecht, aber genieszt dieses nichtvorhandene Wohlbefinden. 

Es ist eine aeuszerst komische Sache, diese Dualitaet. Man weisz nicht so wirklich was damit anzufangen und ich frage mich ernsthaft: was soll der Scheisz?

Ist Dualitaet nun eher positiv oder negativ? Es kann jedenfalls eine sehr interessante Erfahrung sein. Ich mag sie irgendwie, auch wenn sie verwirrend ist (oder gerade weil sie verwirrend ist?).

Jetzt gerade sitze ich hier und erfreue mich dass ich eine gute Freundin vor ein paar Wochen, durch einen seltsamen Zufall, gefunden habe und sie mir sehr hilft. Gleichzeitig ist aber auch grad alles ziemlich scheisze weil nichts wirklich gut laeuft. Dieses Gefuehl der Dualitaet ist faszinierend. Ich koste es gerne aus.

Eigentlich bin ich ja eine eher gefuehlskalte Person was positive Gefuehle angeht und erlebe positive Gefuehle meist nur in Form von Dualitaet. Ernsthaft, solltet ihr jemals in die Situation kommen eine richtig starke Dualitaet zu durchleben, genieszt es. Macht gute Musik an (auch hier empfehle ich wieder Boards of Canada), nehmt ein nettes Getraenk (Whisky oder Schwarztee or so) und legt euch irgendwo hin wos euch grade passt. Auf die Couch oder auf den Boden. 

Gleichzeitig aber mag ich dieses Gefuehl auch nicht. Es ist befremdlich. Ich mein, es hat nen Grund warum ich scheisze gelaunt bin, wie kann ich also zur gleichen Zeit gut gelaunt sein?

Wie kann Dualitaet ueberhaupt entstehn? Stimmungsschwankungen sind ja eine Sache, aber zur gleichen Zeit mehrere Gefuehle haben? Das ist doch sinnfrei. Ich hasse es. Genauso wie ich so vieles hasse was das Menschsein beinhaltet. 

Kommt man mit der Dualitaet zurecht ist das auch ein wenig komisch. 

Ich kann diese Erfahrung nicht zuordnen.

Der Eintrag hier ist so schlecht das is schon nicht mehr normal. Ich mein, ich erachte mich ja nicht grade als guten Blogger, aber das hier ist wirklich grottenschlecht. Ich kann das Thema Dualitaet einfach nicht richtig angehn glaub ich. Ist das ein Muell. -.-

Ich glaub ich schreib noch nen Blogeintrag, vielleicht gelingt der ja ein wenig mehr.

In tiefstem Hass,

der Leibhaftige

Dienstag, 10. Juni 2008

flickr

Anlaesslich meines Geburtstages, welcher neulich war, wurde mir eine Digicam geschenkt.
Es handelt sich um folgendes gutes Stueck: Nikon coolpix s210
Daher flickr ich nun gelegentlich/regelmaeszig/des oefteren/wenn ich Zeit hab/wenn ich tolle Fotos hab.
Blubb:  flickr.com/photos/futruym

Samstag, 17. Mai 2008

Misanthropy? Misanthropy!

Neulich wurde mir erklaert, dass Misanthropie eine Weltanschauung von Leuten ist, die ein zu geringes Selbstwertgefuehl haben und die Anforderungen selber nicht erfuellen koennen. Ihr glaubt gar nicht wie sehr mich das ueberrascht hat! Verdammt meine Weltanschauung wurde auf den Kopf gestellt. Nagut, nicht wirklich.
Mal ernsthaft, ein Kamerad sagte einst: Misanthropes are humans too, unfortunately. (ich weisz nicht ob dies der exakte Wortlaut war)
Ich denke das sollte doch eigenltich schon Ausdruecken, dass es nur der logische Schluss ist, dass wir diese Anforderungen selber nicht erfuellen koennen. Nicht umsonst wird der Freitod auch als Meisterstueck der Misanthropie bezeichnet.
Und zu dem Thema mit dem zu geringen Selbstwertgefuehl: Ich halte tatsaechlich nicht viel von mir selbst. Warum sollte ich auch? Was hab ich schon groszartiges vollbracht? Was kann ich bitte leisten? Was sollte ausgerechnet mich herausragend machen?
So long...

How are you?

Wie gehts es? - Wie ich diese Frage hasse. Ok, ich hasse nicht die Frage ansich, sie ist sogar eine tolle Frage in gewisser Hinsicht, sie hat jedoch ein Problem: meistens wird sie nur aus 'Hoeflichkeit' gestellt und die Leute intressiern sich eigentlich einen Scheisz dafuer wies einem geht.
Wenn ich jemandem diese Frage stelle, interessiert es mich wirklich wies diesem jemand geht, auch wenn ich nicht unbedingt naeher auf seine Laune eingehe.
Wenn jemand etwas von mir will, soll er/sie/es mich einfach fragen, aber nicht noch Intresse heucheln nur um hoeflich zu sein.


P.S.: Das ist mein kuerzester Blogeintrag. *vermut*

Sonntag, 6. April 2008

Otherside

Hier bin ich wieder, yep. Hatte wirklich in letzter Zeit nen kreatives Loch, drum kam erstmal nichts.

Beim letzten mal ging es (iirc) dadrum warum eigentlich die Masse einzelne Personen zwanghaft normen will. Heute geht es um die andere Seite: Warum wollen einzelne Personen sich (nicht vorhandenen) Normen zwanghaft unterwerfen? Nur um dadurch gesellschaftsfaehig zu sein? My ass.

Mal ganz ernsthaft Leute (ich beziehe mich in diesem Satz nur auf die, die sich durch vorrausgegangenes oder nachfolgendes angesprochen fuehlen), seid ihr noch bei Verstand? Ich meine, seid ihr wirklich gesund? Ihr habt eine (vermeintlich) freie Meinung und eine gewisse Bildungsfaehigkeit und diese werft ihr freiwillig weg? Das ist doch nichts als Selbstgeiszelung.
Imho ist es eine der schlimmsten Dinge die man tun kann, wenn man nicht zu sich selber steht.
Tut man das jedoch voll und ganz, so hat diese Person sich meinen Respekt gesichert, egal wie verachtenswert sie auch sonst sein mag.

Nehmen wir wieder Beispiele aus meinem Umfeld zur Hand:
I) Mal wieder ein Maedel. Ich kenn sie eigenltich recht gut und sie war nie wie die anderen, nein, sie steht zu ihren Gedanken und zu ihrer Haltung. (zumindest weitgehend)
II) Ein maennlicher Bekannter: Er ist wenns drauf ankommt wirklich hilfsbereit und ein guter Kamerad, jedoch nur dann. Andernfalls versucht er blosz im Mittelpunkt zu sein. Drum labert der immer nur das, was die Leute hoeren wollen. Er verstrickt sich dabei in Widersprueche. Who fucking cares? Hauptsache wir haben Freunde. Alles klar, fuck you.
III) Diverse Maedels mit denen ich eigenltich nichts am Hut habe: Sprachen ueber die Person aus (I):
Sie hat eigentlich nie viel mit uns unternommen.
Sie war schon immer ein wenig anders.
Sie war anfuersich immer recht zurueckhaltend.
Aeh ja.. warum wohl? Na, ratet mal.. genau! Weil es ihre Entscheidung ist. Ihr muesst nicht alle gleich sein, ist euch das bewusst?
Es ist wirklich atemberaubend zu sehen wie die Leute darum wetteifern am beliebtesten zu sein. Wisst ihr, viele der Leute die eigentlich immer die coolsten sein wollen etc. und sich auch so geben, sind in einem privaten Gespraech (also unter 4 Augen) oft ganz anders. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Es gibt natuerlich auch die Leute die nur so tun, als ob sie ihre eigene Meinung haetten und sich in Wirklichkeit doch nur einer anderen Bewegung anschlieszen und dann versuchen sich in selbiger zu profilieren.


Ich denke meine Meinung sollte klar sein: Steht dafuer ein was und wer ihr seid. Kuemmert euch nicht zu viel um die Meinung anderer, das bringt keine Steigerung der Lebensqualitaet wie man vielleicht annehmen moechte.

Donnerstag, 7. Februar 2008

"Ueberschrift"

Zuerstmal: Mir ist grad keine Ueberschrift eingefallen, wenn euch eine gute einfaellt, koennt ihr sie ja als Kommentar anhaengen. Sollte mir ein Vorschlag gefallen uebernehm ich ihn.

Nun zum eigentlichen Thema:


Warum denken die Leute eigentlich, dass sie ueber das Leben anderer bestimmen duerfen? Wer gibt uns/euch das Recht? Wie ich ueberhaupt dazu komme? Nungut, es gab in der letzten Zeit den ein oder anderen Ausloeser zu diesem Gedankengang.
Erstens, eine Freundin von mir, die hier und da abweicht vom durchschnittlichen pattern of behaviour der Spezies Mensch. Ich meine, sie sieht gut aus und hat einen loeblichen Charakter, jedoch hatten bisher nicht viele Menschen mit ihr zu tun. Dann starb ihr Vater und es wurde durch eine falsche Freundin etwas ueber sie bekannt, das nicht haette bekannt werden sollen. Ploetzlich meint jeder sie zu kennen und ihr helfen zu koennen. Zuvor interessierten sich diese Leute einen Dreck fuer sie, doch auf einmal wissen alle wer sie ist. Habt ihr schonmal daran gedacht, dass sie vielleicht gar nicht will das man ihr hilft? Vielleicht passt dies einfach so zu ihr und vielleicht hat sie einfach ein anderes Weltbild als ihr/wir? Koennte ich sagen worum es sich handelt, was ueber sie bekannt wurde, wuerdet es vielleicht verstaendlicher klingen. Ich verstehe deshalb durchaus wenn ihr dies nun nicht nachvollziehen koennt.
Ich gebe uebrigens auch zu, dass ich eine ganze Weile nichts mit ihr zu tun hatte, und nun scheinbar aus gleichen Beweggruenden wie diese anderen Personen wieder etwas mit ihr zu tun habe. Nun, es gibt hier einen kleinen Unterschied. Es hatte damals einen Grund warum ich den Kontakt mit ihr eingestellt hatte, diesen werde ich hier jedoch nicht naeher erlaeutern und auch sie kennt ihn nicht. Dann schrieb sie mich eines Tages wieder an, mittlerweile hatte sich meine Weltanschauung drastisch geaendert und so war ich froh wieder Kontakt mit ihr zu haben.

Naja, wasauchimmer, worum es mir geht bei diesem Punkt eins: Nicht jeder ist so wie er sich nach aussen hingibt und nicht jeder moechte "Hilfe" haben. Die Anfuehrungsstriche um das Wort Hilfe sind uebrigens absichtlich gewaehlt, da ich denke, dass es nicht unbedingt als Hilfe zu bezeichnen ist, da dies lediglich der Normung dienen wuerde. Who cares wenn jemand anders ist? Das sollte jedem selbst ueberlassen sein.
Der Groszteil unserer Spezies wuerde wohl sogar von "Problemen" sprechen in Bezug auf sie, hiervon rate ich jedoch dringend ab. Man kann nicht von Problemen sprechen, wenn man die Hintergruende nicht kennt. Auch ich kenne sie nicht, ich wuerde mich also gar nicht wagen von Problemen zu reden, schlieszlich koennte es auch positiv in den Augen dieser Person sein.
Jeder moege sich seines denken.


So, lasst uns fortfahren. Naechster Fall: Mich erreicht eine instant message von einem Bekannten, nennen wir ihn Tony. Tony schreibt mir, dass er sich sorgen um einen Kamerad von mir mache, nennen wir ihn Donnie (uhm... ich bin nicht grad der kreativste in Namensgebung). Donnie hat Tony soeben mitgeteilt er wolle sich umbringen und dies sagt Tony nun mir. Meine Reaktion: "tjo". Tony erklaerte mir daraufhin, dass er sich riesige Sorgen macht und laesst herausklingen, dass er wohl meine Meinung in etwa fuer die eines Arschlochs befindet. Und? Ich habe keine Ahnung, nichts "und?", abgesehn davon interessiert mich seine Meinung nicht groszartig.
In just diesem Moment schrieb mich Donnie an. "Tot..ich bald.. keine Lust mehr". Ich redete mit ihm, erklaerte ihm auf eine etwas hoeflichere Art dass er sich doch umbringen solle wenn er unbedingt wolle. Am Ende vom Gespraech klangen leicht misanthropisch veranlagte Gesichtszuege seinerseits heraus. Warum sollte ich ihn davon abbringen den Freitod zu begehn? Sollte doch ihm ueberlassen sein. Wenn er sich umbringen will, dann soll er nur. Jeder sollte ueber sein eigenes Leben und seinen eigenen Tod entscheiden koennen. Abgesehn davon ist der Suizid nicht unbedingt eine schlechte Tat, nein ganz im Gegenteil, er ist je nach Begruendung sogar recht loeblich. Und auch wenn er unbegruendet oder nur schlecht begruendet ist, traegt er doch seinen Teil zur Ueberschrift dieses Blogs bei.


Ok, bis hierhin war einiges auf persoenlicher Natur beruhend und nicht ganz passend fuer meinen Blog, dies versuche ich in dem folgenden Abschnitt zu aendern, dieser wird sich nicht an Beispielen orientieren.



Fuer was haltet ihr euch eigentlich? Glaubt ihr, dass ihr Uebermenschen seid und einer besseren Rasse angehoert, die mithilfe von Gedankenmanipulation aehnliche Ziele wie die Rassenhygiene verbreiten kann? Wollt ihr wirklich eine schoene neue Welt? Ich nicht. Es geht euch nichts an wie ein anderer leben will. Lasst jeden sein eigenes Leben bestimmen und haltet euch einfach raus. Fuer gewoehnlich tue ich dies auch und ich stehe voll und ganz hinter dieser Meinung.
Wenn jemand mr self destruct sein will, so lasst ihn. Wenn jemand ein Naziarschloch sein will, so lasst ihn. Wenn jemand ein Emo sein will, so lasst ihn. Wenn jemand eher zum linken Lager gehoeren will, so lasst ihn. Etc. Jeder sollte fuer seine Ueberzeugung stehen koennen ohne sich sinnloser Diskussionen und anderen Dingen aussetzen zu muessen. Es ist diesem jemand seine Ueberzeugung und so soll er sie auch ausleben koennen.
Habt ihr euch schonmal ueberlegt, dass diverse "Persoenlichkeitsstoerungen" evtl. keine Stoerungen sind? Dass sie einen Ursprung haben und es nicht unbedingt gilt diesen krampfhaft zu bekaempfen?
Frueher dachte ich selber so, doch mitlerweile hat sich dies gluecklicherweise geaendert.


Irgendwie bin ich grad nicht motiviert genug diesen Beitrag fortzusetzen, evtl wird eines Tages eine Ergaenzung in Form eines weiteren Beitrags reinflattern.
Oh, und wirklich gut wird dieser Beitrag auch nicht sein da ich ihn einfach nur runtergeschrieben habe ohne ueber meine Wortwahl nachzudenken oder zu ueberlegen was hier her gehoert und was nicht.

Dienstag, 29. Januar 2008

Blogstau

Da ich momentan keine Internetverbindung hab gibts ein wenig Stau. Wenn ich wieder die Moeglichkeit habe kommen neue Beitraege.
Material hab ich schon, muss nur noch umgesetzt werden.