Donnerstag, 26. Februar 2009

ich dachte mir ich koenne mal wieder bloggen. nun, so dachte ich. ich dachte falsch. ich bin einfach zu unkreativ. ich befinde mich in einer schaffenskrise.
die bedingungen sind perfekt: ein stueck kuchen in greifbarer naehe, earl grey zu meiner linken und aus dem fernsehkasten betoert mich 'a silver mt zion'. doch nichts. man koennte fast meinen, meine kreativitaet spiegelt mein leben wieder - in gewisser weise. zeitweise gibt es viel zu berichten, viel passiert - aber leider eher selten. die meiste zeit ist einfach nur nichts. so wie die leere in meinem kopf, welche mich gelegentlich quaelt. diese leere..
ja junicks, du hattest recht, ich bin in einem loch. ich weisz es nicht, aber ich scheine nicht wirklich aus diesem loch herauszukommen.
ich weisz einfach nicht weiter. wie werden wohl die naechsten wochen/monate aussehen? oder jahre? dekaden?
ich weisz nicht so genau, was es mit meiner unkreativitaet auf sich hat: es ist nicht so, als haette ich keine gedanken, oder keine emotionen. ich habe sehr viele gedanken, zu viele, ich kann sie einfach nicht greifen. meine emotionen? fast ausschlieszlich negativ. hass zum beispiel. manchmal hilft mir der hass, er naehrt mich quasi.
ich habe ein paar wenige menschen die mir (in gewisser weise) wichtig sind - fuer diese bin ich dankbar. der rest kann mich rein prinzipiell irgendwie am arsch lecken. was kuemmert es mich, wenn sich ein mir unbekannter vorn zug wirft? einer weniger. es gibt sogar einen einzigen menschen, der mir wichtiger ist als ich selber - auch wenn man das nicht erwarten wuerde. ich habe nicht viele freunde - wozu auch? die paar die ich hab, reichen mir rein prinzipiell. und selbst bei diesen kaeme ich mehr oder weniger damit zurecht, wenn sie 'nicht mehr da waeren' - auch wenn es selbstverstaendlich schade waere (ausnahme stellt hier bereits erwaehnte person).
was mich grade irgendwie dazu bringt:
warum zur hoelle sind menschen eigentlich immer so geil auf freunde? was finden sie daran, moeglichst viele freunde zu haben. aber irgendwie keine echten, oder guten oder sonstetwas - hauptsache man kennt moeglichst viele. schwachsinn sowas.
das sind allerdings auch gerne die gleichen personen, die unterschichtenfernsehen anschauen, und ihre bildung von galileo beziehen. ich beziehe mich hierbei wohlgemerkt aufs jungvolk.
mein earl grey leert sich kontinuierlich, mein kuchen ist unangeruehrt. ich asz heute nicht viel, aber es sollte reichen. wenigstens konnte ich etwas essen - auch wenn mir mit jedem bissen schlechter wurde.